Ein Jugendtheater lässt Zarathustra sprechen und Friedrich Nietzsche auf höchstem Niveau aufleben.
Das Neue Theater am Bahnhof | Also sprach Zarathustra
Das Werk
Das Stück beruht auf dem gleichnamigen dichterischen Werk mit dem Untertitel «Ein Buch für Alle und Keinen» des deutschen Philologen und Philosophen Friedrich Nietzsche (1844–1900). Es ist in vier Bücher unterteilt, meist in Form von Reden geschrieben, die mit dem Satz «Also sprach Zarathustra» enden. Nietzsche stellt darin grundlegende Werte in Frage und animiert zum Brechen bürgerlicher Werte; denn wer sie bricht, ist schaffend. Er spricht vom Übermenschen, dem Willen zur Macht und der ewigen Wiederkunft.
Das Ensemble
Neun junge Menschen haben gewählt. Ein ambitiöses Abenteuer. Acht Reden des Querdenkers, die einen Sinnbogen ergeben. Düsterheit, heiliger Zorn und grelle Inspiration sind zu hören, stille Stellen vom Flüstern bis zum einzelnen Schrei: «Ich bin allein!».
Die Inszenierung
Die Inszenierung ist sorgfältig, streng und geometrisch. Sie ist ein präziser Ablauf aus Sprache, Bewegung und Musik. Tanzend, schwebend wie laut und brennend. Lichtsäulen. Bewusstseins-Kollision. Dynamit.