Ob mit seinem klassischen Niculin Janett-Ensemble oder der leicht ironisch angehauchten Jazz-Band The Sad Pumpkins; der junge Saxophonist Niculin Janett geht seiner Liebe zur Musik in zahlreichen Projekten nach. Aus einer Musiker:innenfamilie kommend, lauschte er schon im Badezimmer bei der allmorgendlichen Routine den Klängen von Miles Davis. Im Interview spricht Niculin Janett über seinen Arbeitsprozess und was ihm die Unterstützung der SUISA durch den «Get Going!»-Beitrag bedeutet.
Niculin Janett: Zwischen Komposition und Improvisation
Geboren 1989 im Thurgauer Sulgen als Sprössling der ominösen Unterengadiner Musikerfamilie Janett, wird Niculin Janett mit Musik konfrontiert, bevor er gelernt hat, «Mamma» zu sagen. Das Bedienen der mannigfachen Klappen und Knöpfe des Saxophons wird alsbald zu seinem grössten Hobby. Mit dem Studium an der Jazzabteilung der Zürcher Hochschule der Künste wird aus der schönen Nebensache langsam aber sicher bitterer Ernst. Mehrere Aufenthalte in der Jazzhauptstadt New York City mit Lehrstunden bei Miguel Zenon, Rich Perry, Will Vinson, Jochen Rückhert und Adam Cruz verfeinern das saxophonistische Handwerk weiter und führen schlussendlich zur Gründung von Niculins Hauptformation, dem Niculin Janett Quartet feat. Rich Perry. Mittlerweile als Saxophonist, Sänger und nebenberuflich auch Klarinettist und Flötist tätig, beschallt Niculin Janett die Musiklandschaften in der Schweiz und im Ausland mit vielschichtigen Klängen und Formationen wie Raphael Walsers GangArt, dem Joscha Schraff Quartet oder The Sad Pumpkins.
(Textgrundlage: Webseite Niculin Janett)