Das Hotel Waldhaus Sils Maria entstand 1905–1908. Sowohl in seiner äusseren Erscheinung als auch bei der Ausstattung offenbart sich in dessen Erscheinung die Weiterentwicklung von der überschwänglichen Formensprache der Belle Epoque zur schlichten Ausprägung im 20.Jahrhundert. Kunstführer #1131 der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte würdig den legendären Familienbetrieb. arttv.ch hat Co-Direktor Patrick Dietrich in seinem einzigartigen Hotel besucht.
Waldhaus Sils - Mehr als ein Luxushotel
A Family Affair since 1908
Entstanden ist das Waldhausim Auftrag des erfahrenen Hoteliers Josef Giger-Nigg als Entwurf des Architekten Karl Koller, der sich damals im Engadin gerade als Hotelarchitekt etabliert hatte. Das noch weitgehend im Originalzustand erhaltene und gepflegte Waldhaus ist eines der ganz wenigen Fünfsternhäuser, die sich seit der Eröffnung stets im Besitz der gleichen Familie befinden. Heute wird es durch die fünfte Generation sehr persönlich geführt. Der unentwegte Einsatz für die Erhaltung der langen Hoteltradition und die fachgerechte Pflege des historischen Hauses mit eigenem Hotelmuseum wurde in jüngster Zeit mit mehreren bedeutenden Auszeichnungen geehrt. Nicht zuletzt, weil sich das Traditionshaus stark auch der Kultur und kulturellen Anlässen verpflichtet und sich damit eine Identität in der Schweizer Hotellerie entwickelt hat, wie sie kaum ein anderes Hotel in der Schweiz vorzeigen kann.
Textgrundlage: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK