Seit der Gründung der Kulturstiftung 2008 bzw. der Aufnahme der Arbeit per 2009 hat sich die Rheintaler Kulturstiftung (RKS) als Kultur-Förderinstrument etabliert. Sie ist bei den Kulturschaffenden aller Sparten, bei den Kulturinstitutionen und Kulturvermittlern bekannt. Als «one stop shop» bearbeitet sie die Gesuche und begleitet die förderungsberechtigten Kulturprojekte auch zu anderen Förderinstanzen.
Shaleen Mastroberardino – neue Präsidentin der Rheintaler Kulturstiftung
- Publiziert am 22. Januar 2025
Den Kulturkompetenzen des Stiftungsrates vertrauen
Wo finden sich kulturelle Interessen in diesem reich angefüllten Leben der 34-Jährigen? «Ich lese extrem gerne und viel.» Insbesondere haben es ihr Biografien angetan, etwa über Mahatma Gandhi, «Wüstenblume» von Waris Dirie oder Bücher von Jürgen Todenhöfer. «Beim Lesen kann ich abschalten, wegtauchen.» Auch Gerichtsentscheide gehören zu ihrer regelmässigen Lektüre – «um als Rechtsagentin meinen Wissenstand zu halten und zu verbessern.»
Vor ihrer neuen Aufgabe in der Rheintaler Kulturstiftung habe sie Respekt. Als Gast bei den Sitzungen im vergangenen Jahr habe sie jedoch den sehr kompetenten Stiftungsrat und die äusserst versierte Geschäftsleitung kennengelernt. Das habe sie ermutigt, das Amt als Stiftungsratspräsidentin anzunehmen. Ihre Funktion sieht sie in erster Linie in der Sitzungsleitung. Inhaltlich könne sie sich auf die Kolleginnen und Kollegen im Stiftungsrat stützen, die Erfahrungen aus praktisch allen Kultursparten mitbringen. Zwar kenne sie sich im breiten Spektrum des Kulturschaffens noch nicht so gut aus, aber es interessiere sie sehr. «Ich habe einen hohen Anspruch an mich, will wissen, will lernen, will vorbereitet sein. Und ich freue mich auf diese neue Herausforderung.»