Nach intensiven Monaten der Planung und Bauzeit ist es so weit: Das Museum präsentiert sich umfassend renoviert und bietet eine neue Dauerausstellung. Zu den weiteren Neuerungen gehört der eigene Rundgang für die jüngsten Museumsbesucher*innen. Zudem punktet die Burghalde als einziges Ikonenmuseum der Schweiz.
Museum Burghalde | Epochenräume und Ikonenmuseum
Runderneuert erstrahlt die Lenzburger «Schatzkammer für die Kultur- und Menschheitsgeschichte» in neuem Glanz.
Neue Dauerausstellung
Anlässlich der Neueröffnung trumpft das Museum Burghalde mit einer neuen Dauerausstellung auf. Sie bietet eine Zeitreise von den Jägern und Sammlern der Altsteinzeit bis zu den Pionieren der industriellen Entwicklung, die schweizweit bekannte Firmen wie Hero und Wisa Gloria gründeten. Vielfältige Exponate, interaktive Stationen und spielerische Elemente laden ein, 15’000 Jahre Kultur und Geschichte am Beispiel von Lenzburg und mit allen Sinnen zu erleben.
Epochenräume und Zeitkapsel
Die Burghalde ist ein stattliches Gebäudeensemble inmitten eines lauschigen Gartens. In den eindrücklichen Epochenräumen lernen die Besucher*innen frühere Bewohner*innen kennen. Informativ und unterhaltsam plaudern sie aus dem Nähkästchen. Die jüngsten Museumsbesucher*innen begeben sich auf ihren eigenen Rundgang durch das Haus. In einer Zeitkapsel begleiten sie Professor Wiesel und fliegen durch die Jahrtausende.
Ikonenmuseum
Seit 2002 gehört, dank einer Schenkung, eine Sammlung mit 64 herausragenden Heiligenbildern russischer Herkunft zum Museum Burghalde. Im Zuge des Umbaus wurde in die Vermittlung der wertvollen Sammlung investiert: ergänzend zur Präsentation der Werke, sind eine filmische Einführung zum Ursprung und der Bedeutung von Ikonen sowie ein Malatelier entstanden. Die Ausstellung funktioniert nun mehrsprachig und ist mit Hörstationen ergänzt. Die Ausstellung ist zum Ikonenmuseum gewachsen – das einzige in der Schweiz.
Treffpunkt
Letztlich ist aus dem Museum Burghalde aber mehr als eine Schatzkammer für die Kultur- und
Menschheitsgeschichte geworden. Mit dem «Forum» und der «Dr. Hans Dietschi-Stube» wurden zwei
Treffpunkte geschaffen, um Aktuelles zu erfahren, den Dialog zu pflegen oder einfach einen geselligen
Moment in einer inspirierenden Umgebung zu verbringen.