Ein Familienfoto hochladen, eine szenische Führung durchs Schloss erleben oder beim Feuermachen nach Steinzeitmanier zuschauen konnten Besucher am diesjährigen Museumstag in Aargauer Museen.
Internationaler Museumstag | Aargauer Museen
Kaum ein Kanton hat so viele Museen wie der Aargau. Allein 45 Museen boten am Museumstag ein spezielles Programm. Thema: die sozialen Medien.
Unterhaltend-anregender Zugang
Dank ihres Verbands VAMUS sind die Aargauer Museen gut vernetzt – da passte das diesjährige Thema des Internationalen Muttertags «Taggen, sharen, liken – das hypervernetzte Museum» perfekt. 45 Aargauer Museen beteiligten sich am 13. Mai mit einem speziellen Programm. Die Museen luden dazu ein, sich über die vielfältigen Beziehungen und Netzwerke in der modernen Gesellschaft Gedanken zu machen und sich auf unterhaltend-anregende Weise mit Internet, Social Media & Co. auseinanderzusetzen.
Familienfoto teilen
Am Muttertag bot es sich an, die beiden Themen an diesem Tag zu kombinieren. So lud etwa Schloss Lenzburg dazu ein, ein Foto von der Mutter mit ihren Liebsten in einem besonders schönen Winkel des Schlosses zu schiessen und dies auf sozialen Medien zu posten. Im Strohmuseum in Wohlen musste man nicht einmal ein Handy dabei haben – hier konnte man das Selfie mit Hut gleich vor einem magischen Spiegel schiessen und es sich auf Wunsch selbst per E-Mail zusenden.
Schlossherrin erscheint den Besuchern
In der Steinzeitwerkstatt Boniswil zeigte Museumsleiter Max Zurbuchen, wie man nach Steinzeitmanier mit Feuersteinen, Zunderschwamm und Heu ein Feuer entfacht. Im nahen Seengen erfuhren die Besucher auf einer szenischen Führung durchs Schloss Hallwyl Interessantes und Bewegendes aus dem Leben von Schlossherrin Wilhelmina von Hallwyl, die dort im 19. und frühen 20. Jahrhundert lebte – erzählt von ihr selbst.