Die „Funkenflieger 08/09“: Junge Kunst von Schweizer Schülern wurde preisgekrönt
Funkenflug | Kultur macht Schule
Die Fachstelle Kulturvermittlung hat es sich zur Aufgabe gemacht, kreatives Potential junger Menschen zu fördern. Dies geschieht zum einen durch ein vielfältiges Angebot im Rahmen der Aktion „Kultur macht Schule“, zum anderen durch die Prämierung besonders gelungener Projekte mit dem „Funkenflug“, der dieses Jahr zum dritten Mal vergeben wurde. Art-Tv stellt in einem Portrait die Preisträger vor, die in ganz verschiedenen kulturellen Bereichen spannende Ideen realisiert haben:
So wurden beispielsweise sechs Grundschulklassen aus dem Aargau für ihr Projekt „Was wäre, wenn nie jemand gesammelt hätte“ ausgezeichnet. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Museen richteten sie sich ein eigenes Museum ein und arbeiteten in den verschiedenen Berufsfeldern, vom Buchladenverkauf bis zur Plakatgestaltung.
Auch im Bereich der darstellenden Kunst gab es herausragende Eingaben zum Wettbewerb: Die Oberstufe des Gymnasiums Wildegg inszenierte das Theaterstück „möriken wildegg“, das sich mit der wahren Geschichte einer Mitschülerin auseinandersetzt und die Kantonschulen von Aarau präsentierten auf der „Kantibühne 2008“ HipHop sowie verschiedene musikalische Darbietungen, die Ergebnis intensiver und bereits mehrjähriger künstlerischer Förderung sind.
Ein fast schon philosophisches Projekt erarbeitete die Kleinklasse Birr: Unter dem Motto „Identität und Differenz“ veröffentlichten Schüler der 5. bis 9. Klasse in der Zeitung sehr persönliche Texte, die um die Frage nach Herkunft und Zugehörigkeit kreisen.
Ebenfalls eigene Texte präsentierten Schüler aus Endingen, die in einem „Poetry Slam“ als „Dichtende im Wettstreit“ ihre Gedichte rhythmisiert und mit viel Witz vortrugen.
Gunhild Hamer, die Leiterin von „Kultur macht Schule“, zeigte sich entsprechend mit dem Resultat der Ausschreibung sehr zufrieden und lobte das ambitionierte kulturelle Engagement.