Fritz Schwarz | Lebensbild eines Volksfreundes
Zum 50. Todestag von Fritz Schwarz ist seine überarbeitete Biographie “ Lebensbild eines Volksfreundes” von Werner Schmid erschienen.
Vor 50 Jahren starb der Schweizer Freiwirtschaftler und Autor Fritz Schwarz. Im Synergia-Verlag ist nun die Neuauflage seiner Biographie „Lebensbild eines Volksfreundes“, von Werner Schmid erschienen. Mit unserer filmischen Hommage an Fritz Schwarz widmen auch wir uns dem Kämpfer für die Gerechtigkeit.
Eigentlich war Fritz Schwarz zunächst von Beruf Sekundarlehrer. Fünf Jahre lang übte der 1887 in Oberthal geborene Schwarz diesen Beruf auch aus, dann aber führte sein Weg ihn in eine etwas andere Richtung. Bereits 1917 begann er für die Zeitschrift des Schweizer Freiland-Freigeld-Bundes „Die Freistatt“ zu schreiben, ein Jahr später gründete er zusammen mit Ernst Schneider das Pestalozzi-Fellenberg-Haus als Buchhandlung, Kurszentrum und Verlag. Der Familienvater gab seine feste Stellung als Lehrer auf, um zum Kämpfer für die Gerechtigkeit zu werden. Wenn er auch nicht mehr direkt in der Schule arbeitete, blieb ihm allerdings eine pädagogische Mission: Als Sekretär der Pädagogischen Gesellschaft und Leiter der Zeitschrift „Die Schulreform“ widmete er sich nach wie vor Fragen der Erziehung und Ausbildung. Doch berühmt wurde er vor allem wegen seiner unermüdlichen Bemühungen um die Verbreitung der Freiwirtschaftslehre nach Silvio Gsell, der sich für eine „natürliche Wirtschaftsordnung für Freiland und Freigeld“ einsetzte. In zahlreichen Büchern brachte er dessen Thesen unters Volk. Nicht nur Albert Einstein lobte die Ansätze von Schwarz – viele davon wurden übernommen und gelten heute als selbstverständlich.