Von Jugendlichen für Jugendliche. «Uruguay» ist ein Stück über die Gratwanderung zwischen Lustangst und Horror.
Fassbühne Schaffhausen | Momoll Theater
Eine kalte Frühlingsnacht, mitten im Wald. Drei Mädchen bereiten einen Parcours vor. Zwei andere müssen diesen absolvieren; nur so werden sie in die Bande aufgenommen. Die Aufgaben sind tückisch. Nach einer unheimlichen Begegnung im Unterholz ist eines der Mädchen plötzlich verschwunden.
Dagny Gioulami hat für das Ensemble ein Stück geschrieben, in welchem sich die Figuren mehr oder weniger freiwillig auf eine Grenzerfahrung zwischen Gruseln und Angst einlassen. In berechenbarer Dosierung und mit dem Wissen, dass das Erlebnis einen positiven Ausgang hat, ist Angst eine der Würzen in der Suppe des Lebens. Doch wo hört der Spass auf, und was ist wirklicher Horror? Wie empfindet jede und jeder persönlich die Grenzen? Was passiert, wenn nicht einkalkulierte Faktoren das Spiel zum Ernst werden lassen?
Das Stück «Uruguay» lädt dazu ein, ins Thema der Grenzerfahrungen und den damit verbundenen Beweggründen und gruppendynamischen Prozessen einzutauchen.