Die Ausstellung richtet das Scheinwerferlicht auf die Menschen, die Schweizer Filmgeschichte geschrieben haben. Sie erzählt Anekdoten rund um die Herstellung der Filme und zeigt, wie die Kinoleinwand ein Spiegel von Zeit, Politik und Gesellschaft war: vom Aufbruch der Filmindustrie mit ersten Werbe- und Auftragsproduktionen über die erfolgreichen Spielfilme der Kriegsjahre, die von Geistiger Landesverteidigung und humanitärer Tradition geprägt waren, bis hin zum Heimatidyll der Nachkriegszeit.
Eine Jubiläumsausstellung zu Ehren der ältesten Schweizer Filmgesellschaft
- Publiziert am 5. Januar 2024
Die Praesens-Film AG feiert 2024 ihr 100-jähriges Jubiläum und das Landesmuseum Zürich stellt ihre Erfolgsgeschichte aus.
Die Praesens-Film-Story
Wer kennt sie noch? Praesens-Film-Hits wie WACHTMEISTER STUDER, GILBERTE DE COURGENAY, DIE LETZTE CHANCE, HEIDI ODER ES GESCHAH AM HELLICHTEN TAG? Von 100 Jahren Praesens-Film AG – von 1924 bis 2024 – erzählt dieses Buch. Wer waren ihre Gründer, ihre Stars, wie gelang es Praesens-Film, einerseits Dialekt-Filme für jene von Schweizer Kulturschaffenden seit jeher beklagte «Enge» zu fabrizieren, andererseits mit Hollywood anzubandeln, um Oscar-prämierte Schweizer Filme in die ganze Welt zu verkaufen?
Publikation: «Heidi, Hellebarden & Hollywood» von Benedikt Eppenberger
Schweizer Filmklassiker
Die älteste noch existierende Filmgesellschaft der Schweiz hat eine bewegte Vergangenheit, die bis nach Hollywood reicht. Vom jüdischen Einwanderer Lazar Wechsler gegründet, erzielte sie ihre grössten Erfolge von den 1930er- bis Mitte der 1950er-Jahre und produzierte einige der wichtigsten Klassiker des Schweizer Films. FÜSILIER WIPF, gilberte de courgenay und HEIDI stammen ebenso aus der Praesens-Produktionsschmiede wie die international ausgezeichneten Filme MARIE-LOUISE und DIE LETZTE CHANCE. Die Ausstellung findet in Partnerschaft mit der Cinémathèque suisse statt.
(Textgrundlage: Landesmuseum Zürich)