„Schwarz auf Weiss“ – das neue Buch der bekannten Journalistin Klara Obermüller lädt zum anregenden Denkvergnügen ein
Klara Obermüller | Schwarz auf Weiss
Als Mitglied des „Literarischen Quartetts“ und Moderatorin der Sendung „Sternstunde Philosophie“ wurde Klara Obermüller zu einem bekannten Gesicht des öffentlichen Lebens. Wie vielseitig die promovierte Literaturwissenschaftlerin ist, zeigt nicht zu letzt ihr neuestes Buch „Schwarz auf Weiss“.
Schon während ihres Studiums der Germanistik und Romanistik begann die 1940 in St. Gallen Geborene mit dem journalistischen Schreiben. Sie machte sich ab den 1960ern nicht nur als Literatur- und Theaterkritikerin für NZZ, Die Woche und FAZ einen Namen, sondern auch durch politische Reportagen, mit denen sie auf gesellschaftliche Missstände aufmerksam machte und die Ursachen von Konflikten und Krisen analysierte.
So berichtete sie beispielsweise über den Alltag in der Psychiatrie, kritisierte die Intolleranz der Katholischen Kirche und setzte sich mit Brennpunkten wie dem Jugoslawienkrieg oder dem Nahostkonflikt auseinander. Für ihr Engagement wurde sie mehrfach ausgezeichnet, wie 1992 mit dem Journalistenpreis der „Gesellschaft für Minderheiten in der Schweiz“.
Das aktuelle Buch „Schwarz auf Weiss“ enthält verschiedenste Berichte und Reportagen, die sie im Laufe der Jahre geschrieben hat und die für sie bis heute Gültigkeit bewahrt haben.
Ihre Texte spiegeln den neugierigen und zugleich einfühlsamen Blick der Reporterin wieder und regen den Leser zum kritischen Nachdenken an.