«Dr Liebgott isch ke Gränzwächter» – Pedro Lenz verschiebt mit seinem Mundartwerk literarische Grenzen. Und Klaus Merz führt zusammen, was in seinem Schreiben schon immer eines war: Prosa und Gedichte. Weitere spannende Lesungen aus ihren neuesten Werken durften von Lucy Fricke, Yael Inokai und Maruan Paschen genossen werden.
35. Literaturfest Luzern | Klaus Merz und Pedro Lenz
Ein Wochenende lang schlugen die Herzen von Liebhaber*innen des gedruckten Wortes am Vierwaldstättersee höher.
Büchermarkt
Aauserlesene Trouvaillen, grafische Kunstwerke und perfektionistische Sonderausgaben wurden während des Wochenendes von rund 40 Kleinverlagen auf dem Büchermarkt erleb- und spürbar gemacht. Ein besonderes Augenmerk war dieses Jahr dem Thema Bilderbuch eingeräumt. Einerseits stellte die Bilderbuchsammlung der PH Luzern ein paar ihrer Highlights aus. Und Selbstporträts der 26 Illustrator*innen, die an der diesjährigen Bologna Children’s Book Fair ausstellen werden, wo die Schweiz Gastland sein wird, waren zu bewundern.
Literatur auf dem Sitzmöbel
Die Sofa-Lesungen und die Sofa-Gespräche in der Kornschütte, die den attraktiven Buchmarkt um eine weitere Zentralschweizer Note bereichern, sind schon Tradition während des Literaturfests. In Zusammenarbeit mit der ZHB lasen und diskutieren am Samstag- und Sonntagmittag verschiedene Zentralschweizer Autor*innen aus ihren neuesten Werken und plauderten aus ihren persönlichen Werkstätten.
Krimi und Prosa
Spannend wurde es am Krimiabend im Theater Pavillon im Tribschen. Kriminaltechnisch versierte Autor*innen wie Raphael Zehnder, Gabriela Kasperski, Friedrich Dönhoff und Katrine Engberg sorgten für Gänsehaut. Und Intoxica lieferte den kriminell coolen Rhythm’n‘Surf’n‘Roll.