In den Arbeiten des Zürcher Künstlers Fabio Melone steht der Mensch im Zentrum – mit seiner Körperlichkeit, Identität und Vergänglichkeit. Melone versteht Kunst als verbindende Kraft, die Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Denkweise zusammenführt und als Ausdrucksform dient, wo Worte fehlen. Seine Ausstellung in der Kunsthalle Wil macht diesen Ansatz auf vielschichtige und poetische Weise erlebbar.
Wenn Kunst sich dem Himmel zuneigt – Fabio Melones poetische Räume
Porträt Fabio Melone; Fotocredit Katerina Sedy
Tra cielo e pelle
Die Arbeiten von Fabio Melone bewegen sich in den Bereichen Malerei, Skulptur, Collage und Textilkunst. Er lässt körperliche, gestische und figurative Formen verschmelzen und verbindet das Sichtbare mit dem Unsichtbaren. Durch die Verwendung von Versatzstücken aus Hochglanz-Modemagazinen erforschen seine Collagen die Konstruktion und Dekonstruktion des Körpers. In jedem Pinselstrich oder Faden webt Melone subtile Nuancen und starke Kontraste ein, die Fragen zur menschlichen Erscheinung, Vergänglichkeit, Migration und Wurzeln aufwerfen. Seine Werke erkunden die Vielschichtigkeit des menschlichen Daseins und unser Selbst in der Aussenwelt.
(Textgrundlage: Kunsthalle Wil)
