Im Mittelpunkt der einmaligen Ausstellung von Theo Jansen steht das riesige, 12 Meter lange Strandbiest “Animaris Umerus”, das sich mit Wind ernährt und sich manchmal selbständig macht …
leider nur noch bis 6. September 2009.
Walcheturm | Theo Jansen
Theo Jansen will Leben schaffen: Seit 19 Jahren baut er seine “Strandbeests”. Dabei handelt es sich um insektenähnliche, fragile und vielfüssige Geschöpfe. Die riesigen Kreaturen werden mittels Windkraft angetrieben, können diese aber auch speichern und später zur Fortbewegung nutzen. Im Laufe der Jahre haben sich die Strandbiester zu immer komplexeren Tieren entwickelt: Sie schlagen mit den Flügeln, erkennen sowie meiden mit ihren Fühlern Wasser und graben sich im Sand ein bei einem heranziehenden Gewitter. Dabei sind sie lediglich aus Plastikrohren, Kabelbindern, Nylonfäden und Klebebändern konstruiert. Jansens Ziel ist es, dass seine Kreaturen eines Tages ohne seine Hilfe an der Küste Hollands überleben können.