Jo Achermann unterteilt den riesigen Raum der Turbine Giswil in viele fein gezeichnete kleinere Räume und lädt die Besucher zum Verweilen ein.
Turbine Giswil | Jo Achermann
Ein Unikat für die Turbine Giswil
Es gibt einige Merkmale die dem Raum der Turbinenhalle eigen sind, welche für eine architektonische Skulptur eine Herausforderung bedeuten. Es ist ein lang gezogener und hoher, lichtdurchfluteter Raum. Die grosse Fensteranlage macht geradezu einen gotischen, die offene Dachkonstruktion durch die Eisenträger einen filigranen aber doch lebendigen Eindruck. Roh gesägte, in diversen Längen geschnittene Holzlatten sind das Ausgangsmaterial. Die Skulpturen schaffen kleine und grosse Innenräume. Die Überschneidung der einzelnen Skulpturen ergibt ein vibrierendes Bild, in dem letztendlich, durch Überlagerung der Holzebenen, im Durchblick das Quadrat als eigentliche Form in Erscheinung tritt. Durch das Begehen des Raums erlebt der Betrachter sich und die räumliche Umgebung. Die einzelnen geschaffenen Innenräume lassen ihn Enge, Weite und die Materialien spüren. Das roh geschnittene Holz der Installation, die filigrane Dachkonstruktion in Eisen und der Rest der Architektur stehen miteinander in einem Dialog.