Die Ausstellung ALL SYSTEMS FAIL beinhaltet mehr als hundert Werke – darunter 56 Gemälde, Zeichnungen, Filmposter und immersive Filminstallationen – und würdigt Morris’ einflussreiches Schaffen der letzten dreissig Jahre. Morris nutzt sowohl die Realität als auch bildhafte Abstraktionen, um eine neue Sprache für Orte und Politik zu entwickeln.
Sarah Morris analysiert und dekonstruiert mit ihren geometrischen Formen die Welt
- Publiziert am 22. März 2024
Das Zentrum Paul Klee zeigt die bisher umfassendste Retrospektive der amerikanischen Künstlerin Sarah Morris in der Schweiz.
Malerei und Videokunst
Morris ist bekannt für ihre geometrischen Gemälde in lebendigen Farben, die sich mit Netzwerken und Systemen, Wirtschaft und Architektur auseinandersetzen. Wie in ihren abstrakten Gemälden erforscht sie auch in ihren experimentellen Filmen die Dynamik von Städten im Wandel. Sie schöpft aus der Tradition der Moderne und untersucht die Makro- und Mikrostrukturen der heutigen Welt. Indem sie eine virtuelle Architektur und Formensprache erschafft, verarbeitet sie in ihren Arbeiten eine breite Palette von Themen wie multinationale Unternehmen, Architektur, generische Stammzellentechnologie, Academy Awards, die Olympischen Spiele, Verkehrsnetze, Landkarten, Mondzyklen, Museen, Druckpressen, Fabriken, Mode und Postsysteme.
(Textgrundlage: Zentrum Paul Klee)