Regine Gieseckes Fokus liegt auf den nicht inszenierten Situationen der Stadt: architektonisch vernachlässigte Ecken, wuchernde Orten oder Quartiere im Wandel. Themen wie Verdichtung und Nutzung von Strassen- und Zwischenräumen werden sichtbar, schärfen die Wahrnehmung der Stadtentwicklung und bilden im zweiten Bildband «Zuger Ansichten 2025» ein Gedächtnis der rasant wachsenden Stadt.
Poetische Stadtporträts
Die Wahl-Zugerin Regine Giesecke begleitet den urbanen Wandel ihrer Stadt und präsentiert ihre Fotografien in einer neuen Ausstellung.
Als zugezogene Zugerin hat Regine Giesecke sich eine Aussensicht auf die Stadt bewahrt. Während alteingesessene Zuger:innen das sich verändernde Stadtbild oft beklagen, zeigt sie die Stadt wohlwollend und realistisch mit ihren baulichen Eigenheiten. Ihr Blick würdigt Orte, die Zug prägen, und führt ihr fotografisches Langzeitprojekt fort, das die Stadtentwicklung alle fünf bis zehn Jahre dokumentiert.
(Textgrundlage: Regine Giesecke)