Nathalie Bissig nutzt unterschiedliche Medien, von der Zeichnung über die Fotografie bis hin zur Objektkunst, und kombiniert diese häufig miteinander. Stets gilt ihr Hauptinteresse dem Surrealen, dem Traum, der Ahnung und anderen Zwischenwelten. Entsprechend intuitiv und spontan entstehen ihre Arbeiten. Werke, denen man sich als Betrachter*in kaum entziehen kann.
Nidwaldner Museum Winkelriedhaus | Nathalie Bissig
Masken und Performance
Die zentralen Themen, mit denen sich die im Kanton Uri aufgewachsene Künstlerin beschäftigt, kreisen um die Landschaft, die Umgebung und die menschliche Figur. Dabei fragt sie auf subtile Weise nach deren wechselseitigem Verhältnis. Seit 2012 nimmt das Motiv der Maske einen wichtigen Platz in ihrem Schaffen ein. Aus meist textilen Materialien gefertigt, legt die Künstlerin das Selbst-Gemachte bewusst offen. In ihrer Einzelausstellung im Nidwaldner Museum gewährt Nathalie Bissig zum ersten Mal einen umfassenden Einblick in ihr Schaffen. Die gezeigten Arbeiten stammen aus einem Zeitraum von 1999 bis heute, wobei einige Werke bisher noch nie öffentlich präsentiert wurden. Anlässlich des Eröffnungsabends wird eine von Nathalie Bissig eigens hierfür konzipierte Performance aufgeführt.