Das Kunstmuseum Solothurn widmet dem Videokünstler Alexander Hahn die erste grosse Übersichtsausstellung mit Werken von 1976 bis 2006! Bis 9. April 2007
Kunstmuseum Solothurn | Alexander Hahn
Das Kunstmuseum Solothurn widmet dem Videokünstler Alexander Hahn, geboren 1954 in Rapperswil, die erste grosse Übersichtsausstellung mit Werken der Jahre 1976 bis 2006. Der Schweizer Künstler mit Wohnsitz in New York und Zürich gilt als Pionier der Neuen Medien. Einzelausstellungen richteten ihm das Kunsthaus Zürich (1995), das Kunstmuseum Bern (1997) und das Musée Jenisch in Vevey (2002) aus. Seine Werke befinden sich in so bedeutenden Sammlungen wie dem Centre Pompidou Paris oder dem ZKM Karlsruhe.
Alexander Hahn hat für seine Übersichtsschau eine repräsentative Auswahl aus dem Gesamtschaffen getroffen, in der alle von ihm verwendeten Medien (Arbeiten auf Papier, Filme und Videos, Objekte, Videoskulpturen und -installationen) vertreten sind, auch seine kaum bekannten Frühwerke (Aquarelle und Pastelle) sowie die sog. “Cyborgs” (aus Elektroschrott hergestellte Maschinen) der siebziger und achtziger Jahre. Das Frühwerk weist Wesenszüge auf, die bis heute die Wirkung seiner Arbeiten bestimmen: Zum einen zeigt sich anhand der ersten Aquarelle und Computer-Prints sein Interesse für das Malerische von Farbe, Licht und Stimmung sowie für surreale und traumhafte Inhalte, zum andern wird in den frühen Filmen seine Verbindung zu Theater und Performance spürbar. Obwohl er heute nicht mehr mit Schauspielern zusammenarbeitet, ist das Moment des Dramaturgischen und Narrativen bis zu den neuesten, interaktiven Arbeiten erhalten geblieben.
Eine Ausstellung für die Sinne, die einen gerne zwischen Vergangenheit, Zukunft und einer ganz eigenen Traumwelt schweben lässt.