Gemälde aus der Ecole de Barbizon bis Gerhard Richter. Diese Präsentation zeigt Werke vom 19. Jahrhundert bis hinauf in die Gegenwart.
Kunstmuseum Liechtenstein | Von Barbizon bis Richter
Die Schule von Barbizon wurde 1830 gegründet. Eine Gruppe französischer Landschaftsmaler lebte und arbeitete gemeinsam in der französischen Ile-de-France, im Dorf Barbizon. Die Barbizonisten stehen als Vorreiter des Impressionismus. Beide, die Schule von Barbizon und die Impressionisten verbindet die Suche nach der Wahrheit in der Natur.
Die Künstler der Schule von Barbizon wagen etwas ganz neues, sie arbeiten nicht mehr im Atelier nach ihren Skizzen, sondern malen in der freien Natur.
1889 wir die Welt erstmals auf die Bilder des Symbolismus aufmerksam. Die Naturdarstellung dient den Künstlern als Metapher für ein verschlüsseltes Weltbild. Es geht darum, die seelische Tiefe des Kunstwerks zu finden. Der Symbolismus weist Parallelen zum Jugendstil auf und wird als Bindeglied zwischen dem vorausgehenden Impressionismus und dem nachfolgenden Expressionismus angesehen.
Ein eigener Raum dieser Ausstellung ist dem zeitgenössischen Maler Gerhard Richter gewidmet. 1932 in Dresden geboren zählt Richter zu den bedeutendsten
Künstlern unserer Zeit. Sein Werk hat sich kontinuierlich entwickelt und zeichnet sich durch eine Vielfalt malerischer Herangehensweise und Motive aus. Anfangs in grauen Tönen Fotografien abmalend, wendet Richter sich später der Farbwirkung zu. Das Moma widmete dem Oeuvre dieses deutschen Künstlers bereits eine beachtliche Ausstellung .