Fernanda Figueiredo (*1978) lässt in ihren neuen Malereien die brasilianische Künstlerin Tarsila do Amaral (1886–1973) und die Schweizerin Sophie Taeuber-Arp (1889–1943) in einen imaginären Dialog treten. Inspiriert von den prägenden Stilen dieser Ikonen der Moderne, verbindet sie klare geometrische Formen mit lebendigen, organischen Motiven.
Kunst als Remix: Fernanda Figueiredo
In ihren Malereien treffen zwei der bedeutendsten Künstlerinnen des 19. Jahrhundert aufeinander.
Stattdessenfarbe
Im Zentrum steht die Frage nach Einfluss und künstlerischer Verbindung: Kunst entsteht nie isoliert, sondern durch Austausch mit anderen künstlerischen und gesellschaftlichen Umgebungen. Fernanda Figueiredo wurde 1978 in São Paulo geboren und lebt in Berlin. Die Künstlerin studierte Architektur und Urbanismus an der Universität Mackenzie, São Paulo und Bildende Künste an der Armando Alvares Penteado Stiftung, São Paulo. 2013 und 2014 erhielt sie drei verschiedene Stipendien des brasilianischen Kulturministeriums und war 2017 Teilnehmerin des Goldrausch Künstlerinnenprojekts in Berlin. 2021 war Fernanda Figueiredo Stipendiatin der Artist in Residence Chretzeturm in Stein am Rhein.
(Textgrundlage: Kulturhaus Obere Stube)