Die Ausstellung widmet sich dem Schaffen des österreichischen Künstlers Oliver Ressler, der seit vielen Jahren an der Schnittstelle von Kunst und Aktivismus agiert. Im Zentrum der vier präsentierten Videoarbeiten stehen politische, soziale und ökologische Fragestellungen. Mit seinen Werken möchte Ressler nicht nur dazu anregen, bestehende Verhältnisse kritisch zu hinterfragen, sondern auch Handlungsoptionen aufzeigen, um diese zu verändern.
Kunst als Erkenntnisraum im Museum Tinguely
- Publiziert am 14. November 2025
Oliver Ressler (*1970) setzt sich in seinen Arbeiten intensiv mit Themen wie Demokratie, Arbeit, Migration und Ökologie auseinander – Bereiche, die eng miteinander verwoben und wesentlich von den Auswirkungen der Globalisierung und des Kapitalismus betroffen sind. Sein kritischer Blick richtet sich auf politische Systeme, den Einfluss der Wirtschaft sowie auf den Umgang mit unserem Planeten im Kontext des Klimanotstands. Indem Ressler Aktionen des zivilen Ungehorsams und Proteste dokumentiert, regt er an, über bestehende Machtstrukturen sowie Handlungsmöglichkeiten nachzudenken, um Veränderungen in Politik und Gesellschaft durchzusetzen.
(Textgrundlage: Pressetext Museum Tinguely)