Die Stadt Zürich weist im europäischen Vergleich eine einmalige Dichte zeitgenössischer Kunst auf. Teil dieser lebendigen Szene ist die Messe «Kunst Zürich», die seit nunmehr 21 Jahren Kunstinteressierte in die alten Industriehallen der ABB in Oerlikon lockt.
Kunst 15 Zürich
- Publiziert am 21. Oktober 2015
Neue Sammlergeneration
Die «Kunst Zürich» ist längst zu einem Treffpunkt kunstinteressierter Besucher wie auch weltweit agierender Sammler, Kuratoren und Museumsbeauftragter geworden. Rund achtzig Galerien aus dem In- und Ausland, alle nach strengen Kriterien selektioniert, sind an der Kunst 15 dabei und präsentieren einen interessanten Querschnitt durch die globale zeitgenössische bildende Kunst. Darunter sind dreizehn Galerien, die sich zum ersten Mal an der Kunst 15 Zürich vorstellen und damit ein neues Publikum anziehen. Auch für die nächste Sammlergeneration, die erst damit beginnt eine Sammlung aufzubauen, ist die Messe mit ihrem breiten Spektrum ideal. «Eine Kunstmesse sollte sich nie nur an Insider wenden, sondern vielmehr breitere Publikumsschichten ansprechen und dazu verführen, sich ehrlich und ernsthaft mit Kunst auseinanderzusetzen», betont Evelyne Fenner, Gründerin und Direktorin der «Kunst Zürich».
Kunst-Förderpreis
Zum dritten Mal verleiht die Messe «Kunst Zürich» einen Förderpreis für aktuellste zeitgenössische Kunst. Der neu mit 30’000 Franken dotierte Preis ist der höchste Förderpreis der Schweiz und wird für eine an der Messe gezeigte Solo-Schau verliehen. Die Jury ist nicht nur zuständig für die Auswahl der zugelassenen Präsentationen, sondern auch für die Jurierung des Preisträgers.
Das aktuelle Jury-Gremium besteht aus: Alexandra Blättler (Kuratorin), Daniel Baumann (Direktor Kunsthalle Zürich), Fredi Fischli (Kurator).