Kunst steht und entsteht nie im luftleeren Raum: Die Arbeiten von Serafin Krieger (*1995, Heiden) zeugen von seiner präzisen Beobachtungsgabe und sein Blick zeigt uns die entrückten Stellen im Alltag. Seine Perspektive auf die Welt teilt er in ausgeklügelten kinetischen Installationen und gewitzten Kunstinterventionen im öffentlichen Raum. arttv.ch hat den jungen Künstler aus Appenzell Ausserrhoden im Rahmen seiner Ausstellung «Ich will schwärmen» in der Galerie Kriens porträtiert.
Künstler Serafin Krieger bringt Bewegung in die Dinge
Serafin Krieger (*1995) ist in Teufen AR aufgewachsen und hat in Luzern sein Kunststudium absolviert. Er arbeitet in verschiedensten Medien, wobei sich die Auseinandersetzung mit kinetischer Kunst wie ein roter Faden durch seine Werke zieht. Während er sich in der Vergangenheit stark mit Spuren, Zeit und Vergänglichkeit auseinandergesetzt hat, bearbeitet Serafin Krieger aktuell gesellschaftliche Themen wie Leistungsdruck, Effizienzsteigerung und Selbstoptimierungszwang. Seine Arbeiten laden zur Reflexion der Übertragung marktwirtschaftlicher Begrifflichkeiten wie der Effizienz auf alle Lebensbereiche des Menschen ein.