Als Sommerausstellung zeigt das Hans Erni Museum in der Schau «Miró, Erni, Tàpies – Welt auf Papier» erstmals seit langem wieder die beeindruckende Graphik der beiden Katalanen und stellt sie der nicht weniger bedeutenden des Zentralschweizers Hans Erni gegenüber. Das graphische Werk besitzt im Œuvre von Joan Miró und Antoni Tàpies wie auch von Hans Erni einen grossen Stellenwert.
Joan Miró und Antoni Tàpies treffen auf den Innerschweizer Hans Erni
Welt auf Papier
Der Titel der Ausstellung besitzt einen zweifachen Sinn: Einerseits verweist er auf den konkreten Wirklichkeitsbezug im Schaffen der Künstler in Form von Gegenständen wie Kleidungsstücken, Holzfundstücken oder auch Zeitungsausschnitten. Andererseits thematisiert er den historischen Zeitbezug ihres Werks. Das politische Engagement Mirôs und Tàpies’ ist eine enge Parallele zum Leben und Schaffen Hans Ernis. In Kapiteln wie «Auseinandersetzung mit der Heimat», «Schrift und Buchstabe» oder «Kleidung und Körper» werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der drei Künstler deutlich.
(Textgrundlage: Hans Erni Museum)