350 Fotografien, zehn Filme und einhundert Dokumente zeigt diese aussergewöhnlich umfangreiche Ausstellung.
Fotomuseum Winterthur | Subversion der Bilder
Fotomuseum – Subversion der Bilder – Surrealismus, Fotografie und Film
350 Fotografien, zehn Filme und einhundert Dokumente zeigt diese aussergewöhnlich umfangreiche Ausstellung. Neun Kapitel vermitteln die zentralen Themen der surrealistischen Avantgarde und ihre Auseinandersetzung mit Fotografie und Film in den 20er und 30er Jahren und machen deutlich, dass es einen eindeutigen surrealistischen Stil nicht gibt.
Die Künstler experimentierten in ganz verschiedene oft genug widersprüchliche Richtungen. Zu sehen sind die berühmtesten Fotografien von Man Ray, Hans Bellmer oder Maurice Tabard bis hin zu wenig bekannten Fotografien namhafter Surrealisten wie Paul Eluard, André Breton, Antonin Artaud oder René Magritte. Zahlreiche unbekannte Bilder, selten gesehene Filme, Collagen, Magazinseiten, Werbung, Künstlerbücher und Automatenfotos dokumentieren die Leidenschaft, mit der die surrealistische Bewegung die damals noch jungen Medien Fotografie und Film künstlerisch einsetzte.
Der Titel “Subversion der Bilder” bezeichnet treffend das Bedürfnis der Surrealisten, durch eine Revolution innerhalb der traditionellen Bildwelten neue Wege für die Darstellung der Realität zu finden und dadurch diese selbst sozial und politisch zu beeinflussen.