Edit Oderbolz’ konzeptuelle Werke umfassen vorwiegend Objekte, Raumzeichnungen und Installationen, die sie aus der unmittelbaren Umgebung und aus alltäglichen Architekturen ableitet. Ihre Aufmerksamkeit richtet sich dabei auf gesellschaftliche Merkmale und Strukturen. Dabei stellen die Arbeiten immer auch kunstimmanente Fragen zu Zeichnung, Malerei, Form, Prozess und Vergänglichkeit.
Edit Oderbolz bespielt die Ausstellungshalle in Arbon
I Have No Roots in This Life
Edit Oderbolz (*1966 in Stein am Rhein, lebt in Basel) versteht den architektonischen Raum als physisch erlebbaren Moment wie auch als mentalen Gedankenraum. Ausgangspunkt bilden zwei von Leichtigkeit geprägte Installationen, die verschiedene Assoziationen hervorrufen. Sie stehen in enger Beziehung zu der sie umgebenden Halle und nehmen sowohl formalästhetische wie inhaltliche Bezüge auf. Auf poetische Weise eröffnet die Ausstellung unterschiedlichste Fragen an räumliche Bedingungen und ihre Auswirkungen auf unser Handeln und Sein.
(Textgrundlage: Kunsthalle Arbon)