Das vielzitierte «Anything goes» der Postmoderne öffnete insbesondere das Feld malerischer Möglichkeiten. Die Kunstschaffenden bedienten sich eines frei verfügbaren Formenvorrats. Die Postmoderne kopierte, zitierte und variierte die ikonischen Bildfindungen der Moderne und räumte mit der Vorstellung einer künstlerischen Avantgarde auf. Die Ausstellung VON GERHARD RICHTER BIS MARY HEILMANN demonstriert den Reichtum abstrakter Malerei seit den 1980er Jahren.
Die Vielfalt der Postmoderne: VON GERHARD RICHTER BIS MARY HEILMANN
Bedeutende Werke der Sammlung des Kunst Museum Winterthur im Dialog mit ausgewählten Leihgaben.
Kunstschaffende
Elizabeth Cooper, Louise Fishman, Pia Fries, Katharina Grosse, Mary Heilmann, Harriet Korman, Klaus Merkel, Jonathan Lasker, David Reed, Gerhard Richter, Christoph Rütimann, Gary Stephan, Michael Venezia und Jack Whitten
Anything goes
Die Kunstschaffenden begannen, die autonome Bildsprache der historischen Abstraktion mit der Figuration und damit mit der Wirklichkeit zu verbinden. Das Kunst Museum Winterthur verfügt mit Werkgruppen von Gerhard Richter, David Reed und Pia Fries über künstlerische Positionen, welche die Möglichkeiten abstrakter Malerei in den vergangenen Jahrzehnten erweitert haben. Für die Ausstellung werden diese in Dialog gesetzt mit Gemälden von u.a. Jack Whitten, Bernard Frize, Jonathan Lasker und Katharine Grosse. Sie alle haben die Malerei der vergangenen Dekaden weiterentwickelt und prägen sie bis heute. VON GERHARD RICHTER BIS MARY HEILMANN entstand in engem Dialog mit den privaten Sammlern und mit der Kienzle Art Foundation, die dem Museum umfangreiche Werkgruppen als Dauerleihgabe zur Verfügung stellt.
(Textgrundlage: Kunst Museum Winterthur)