Die Performance Reihe Neu-Oerlikon bietet eine Plattform für den künstlerischen Diskurs im öffentlichen Raum. Über drei Tage macht sie Performance-Kunst erlebbar, wirft kulturpolitische Fragen auf und ermöglicht einen Erfahrungsaustausch.
10. Performance Reihe Neu-Oerlikon | Drei Tage, drei Formate, drei Orte
Mit Performances, Artist Talks und Workshops feiert die Performance Reihe Neu-Oerlikon sein zehnjähriges Bestehen.
10 Jahre Performance in Neu-Oerlikon
Die Performance Reihe Neu-Oerlikon feiert dieses Jahr unter der künstlerischen Leitung von Maricruz Peñaloza sein zehnjähriges Bestehen. In den letzten Jahren hat es sich in der Stadt Zürich etabliert; Neu-Oerlikon und somit der Oerlikerpark haben sich als Ort des Austausches und der kontinuierlichen Bewegung bewiesen. Der Oerlikerpark hat bis letztes Jahr als Plattform für fast 150 Künstler*innen aus der Schweiz, Spanien, Ghana, Mexiko, Frankreich, USA, Deutschland und Grossbritanien gedient.
Vielfalt steht auf dem Programm
Auch dieses Jahr stehen an drei Tagen Events, Performances, Artists Talks und Performance Workshops auf dem Programm. Sie werden in Neu- und Alt-Oerlikon, sowie im Foyer der Gessnerallee stattfinden. Insbesondere wird auf die Veranstaltung «The Gathering» hingewiesen, initiiert von Gisela Hochuli und Dominik Lipp. In jeweils verschiedener Konstellation performen bis zu 20 Künstler*innen gemeinsamen (Open Source Performance) während 3-4 Stunden im öffentlichen Raum. Die Künstler*innen werden über einen Open Call eingeladen. Für die Kuratorin ist es ein wichtiges Anliegen, verschiedene künstlerische Positionen, von der bildenden über die darstellende Kunst bis hin zum Tanz, zu zeigen.
Mehr als nur spazieren
Der öffentliche Raum geht weit über die Ästhetik hinaus. Es ist ein politischer Raum, welcher die Identität und die Zugehörigkeit der Bewohner*innen konstruiert und eine urbane Kultur begründet. Der öffentliche Raum ist der Ort, der die Erinnerung an seine Bewohner*innen in ihren Natur- und Kulturräumen bewahrt. Fragestellungen dieser Art stehen beim Spazieren zwischen Neu- und Alt-Oerlikon im Mittelpunkt. Teilnehmer*innen loten städtischen Räume, gemeinsam mit den Künstler*innen aus und nehmen sie neu wahr.