Der Fall der Kindsmörderin Frieda erschütterte 1904 die Schweiz. Basierend auf wahren Begebenheiten fächert Regisseurin Maria Brendle ein spannendes Gesellschaftsdrama um Gleichberechtigung und Gerechtigkeit auf, das zu Reformen in der Justiz führte. In der Hauptrolle überzeugt die charismatische Newcomerin Julia Buchmann.
FRIEDAS FALL
FRIEDAS FALL | SYNOPSIS
1904 steht in St. Gallen die 25-jährige Näherin Frieda vor Gericht. Ihr wird vorgeworfen, ihr uneheliches Kind getötet zu haben. Doch stimmt das auch wirklich? Und wie viel Opfer steckt in der mutmasslichen Täterin? Der Fall ruft Anwälte, Presse und Zivilgesellschaft auf den Plan, die sich darüber streiten, wie viele Rechte einer Frau überhaupt zustehen.
FRIEDAS FALL | KURZREZENSION
«Ocarwürdig!!! FRIEDAS FALL ist mit Sicherheit einer der besten Schweizer Filme der letzten Jahrzehnte und war eines der ganz grossen Highlights der 20. Ausgabe des Zurich Film Festival. Der Film überzeugt in allen Bereichen: Drehbuch, Schauspiel, Ausstattung. In erster Linie ist es aber eine genauso spannende wie sinnstiftende Geschichte. Die juristischen Diskussionen um dem Fall bewirkten schliesslich, dass die Todesstrafe in der Schweiz abgeschafft wurde. Ein kraftvoller Mundart-Film mit genialer Schweizer Besetzung – allen voran die junge Julia Buchmann. Diese wird von der Regisseurin Maria Brendle historisch akkurat in Szene gesetzt. So gut und stimmig war schon lange kein Schweizer Film mehr.» – arttv.ch