Regisseurin Brigitte Dethier hat zahlreiche Stücke für Kinder und Jugendliche inszeniert. Dem Luzerner Publikum ist sie durch das mehrteilige «Ring-Ding» bekannt. Nun bringt sie mit «Der kleine Lord» den Weihnachtsklassiker schlechthin in einer verspielten wie berührenden Inszenierung auf die Bühne. Eine Geschichte über Freundschaft, Aufrichtigkeit und Liebe, inklusive Theaterquiz und Malwettbewerb.
Weihnachtszeit ist Theaterzeit - Insbesondere für die Kleinen
- Publiziert am 5. November 2024
Diverse grosse Häuser warten mit rührseligen Stücken auf. So auch das Theater Luzern mit «Der kleine Lord».
Der kleine Lord | Inhalt
New York im 19. Jahrhundert: Die Strassen sind schmutzig und laut, die Unterschiede zwischen Arm und Reich deutlich sichtbar. In einem bescheidenen Viertel lebt Cedric Errol mit seiner Mutter. An seinen Vater kann er sich nicht erinnern, da dieser gestorben ist, als Cedric noch sehr klein war. Doch er hat zwei beste Freunde, die ihm immer zur Seite stehen: den Schuhputzer Dick Tiptoe und den Krämer Mr. Hobbes. Letzterer ist immer top informiert und erklärt den beiden anderen das Weltgeschehen. Sie sind ein ideales Trio. Besser könnte sich Cedric sein Leben gar nicht vorstellen. Plötzlich steht ein fein gekleideter, fremder Herr vor dem Jungen und erklärt ihm, dass er ein waschechter Lord werden solle. Sein Grossvater ist der Graf von Dorincourt, der seinen einzigen Enkel zu sich nach England holen und zu seinem standesmässigen Erben erziehen möchte. So macht sich Cedric zusammen mit seiner Mutter auf den Weg über den Ozean in die Alte Welt. Diese ist ganz anders als erwartet. Der Grossvater liest dem Jungen jeden Wunsch von den Lippen ab. Dass der alte Mann gegenüber den anderen Menschen hartherzig ist, nimmt Cedric nicht wahr. Durch seine Liebe und Unbekümmertheit schafft es der kleine Lord, das Herz des grossen Lords zu erweichen. Sie lernen beide voneinander, gute Adlige zu sein. Bis zu dem Augenblick, als eine fremde Frau auf dem Anwesen erscheint und Cedrics Schicksal sich erneut ändert …