Das Theater Winkelwiese zeigt mit der Schweizer Erstaufführung “Pyrenäen” eine feinfühlige Geschichte zwischen Vorstellung und Realität.
Theater Winkelwiese | Pyrenäen
Inhalt: Ein Berghotel in den Pyrenäen. Ein Mann ist bewusstlos im Schnee aufgefunden worden und kann sich an nichts mehr erinnern. Weder wie er heisst noch woher er kommt. Anna, eine junge Angestellte des britischen Konsulats ist angereist, um den Mann zu befragen. Sie suchen nach Spuren seiner Identität und kommen sich dabei näher. Bis sich Vivienne, die als einizger Gast ebenfalls im Hotel weilt, einmischt und behauptet den Mann zu kennen. Er heisse Keith und sei mit ihr verheiratet gewesen bis er vor Jahren abgetaucht ist. Doch der Mann kann und will nicht glauben, dass er der Mann sein soll von dem Vivienne erzählt.
Kritik: Sibilla Semadeni glänzt als schüchterne Botschafterin und Ingo Ospelt überzeugt als Mann ohne Namen, Helene Hom, geboren in Dänemark, vermag es nicht nur ihren Mann zu rühren, sondern auch das Publikum, welches frenetisch die Schauspielleistung feierte. Der Zürcher Samuel Streiff gibt mit seiner Interpretation des verschrobenen Kellners einen Kontrapunkt.