Hamlet setzt zum Amoklauf an und löscht gleich eine ganze Welt aus. Kennen wir das? Das Theater St.Gallen bringt mit «Hamlet_Gross» eine moderne Inszenierung des bekannten Theaterstücks auf die grosse Bühne, die die richtigen Fragen stellt.
Theater St.Gallen | Hamlet_Gross
Hamlet – eine Überfigur der Weltliteratur
Hamlet ist eines der berühmtesten Theaterstücke von William Shakespeare. Das Theater St.Gallen zeigt das Stück gleich in drei verschiedenen Umsetzungen: als spartenübergreifendes Projekt in der Lokremise, als Stück für junge Menschen im Studio und als Tragödie in einer modernen Übersetzung auf der grossen Bühne.
Es ist was faul im Staate Dänemark
Auf der grossen Bühne im Theater St.Gallen nimmt Hausregisseurin Barbara-David Brüesch die politischen Implikationen des Stoffes unter die Lupe. Denn: Es ist etwas faul im Staate Dänemark. Die Hofgesellschaft feiert Hochzeit – weil und obwohl der alte König tot ist. Hamlets Mutter Gertrud heiratet seinen Onkel Claudius, der damit zum Herrscher wird. Aber Hamlet killt die Party. Seine Welt ist aus den Fugen, sein ermordeter Vater fordert Rache. Nun ist Hamlet gefangen im Dilemma von komplexem Denken und politischer Tat – was tun? Hamlet setzt zum Amoklauf an und löscht gleich eine ganze Welt aus.