Wie werden wir in Zukunft denken über das, was wir jetzt tun? Und wie werden dereinst unsere Urenkel über die Zeit ihrer Urgrosseltern berichten? Über welche Art von geistiger Grundversorgung werden sich nachfolgende Generationen identifizieren? Das Theater Marie präsentiert eine Serie von Kurzstücken, die diesen Fragen auf den Grund gehen wollen, ohne platte Antworten ans Tageslicht zu befördern. (Videobeitrag folgt)
Theater Marie | Zukunft Europa IV-VIII
Zweite Staffel
«Der sich wundernde Blick in die Zukunft ist uns wichtig», betont das Theater Marie. Es hat deshalb im 2015 das Label «Zukunft Europa» aufgebaut, welches Kurzstücke sammelt, «die alle auf ihre jeweilige Art und Weise die Frage nach dem zukünftigen Blick auf unsere Zeit und auf die Jahrzehnte, die wir prägen, zu beantworten versuchen.» – Welche zeitliche Auswirkung hat unser Tun und dasjenige unserer Zeitgenossen? Welche Zeitkapseln erschliessen dem Menschen der Zukunft seine Herkunft und seine Identität? Auch Fragen nach der Pflege unserer Daten stehen im Zentrum der zweisprachigen Inszenierung. Die ersten Kurzstücke haben Ariane Koch und Joël László für die erste Staffel im Frühjahr 2015 geschrieben. Zwei der fünf Stücke werden in der zweiten Staffel IV-VIII übernommen, dazu kommen weitere Texte, unter anderem von Alexandra Badea, der Autorin von «Zersplittert».
Pressestimmen auf die erste Staffel
«Es sind Gedankenspiele, zum Teil düstere Prognosen – aber immer mit einem Augenzwinkern.» – SRF2Kultur | «Weniger eine Prophezeiung der Zukunft, sondern vielmehr ein Abbild der Gegenwart, ein Bewusstmachen sozialer, politischer und kultureller Absurditäten». – AZ | «Konzentrierter Abend voll Sprachspiel, scharfer Ironie, Klamauk und nicht immer ganz tiefer Bedeutung.» – Tages Anzeiger.
Zukunft Europa IV-VIII
IV: Alles, was von uns bleibt – Daniel Di Falco | V Last sheet [After the Big Lack] / Joël Maillard | VI Enzyklopädie des Verschwindens – Ariane Koch | VII: Je me souviendrai – Alexandra Badea | VIII: Reykjavik-Pinakothek – Joël László.