Mozart und Ravel sind die Grundlage für einen vielseitigen und teilweise brillanten Ballettabend im Theater Basel.
Theater Basel | Momentary Moves
Mauro Bigonzetti und Richard Wherlock bestritten in der letzten Saison unter dem Obertitel «Italian Touch» einen gemeinsamen Abend. Das Publikum reagierte auf beide Choreographien mit grosser Begeisterung. «Rossini Cards», die Arbeit Bigonzettis, ist eine facettenreiche Hommage an den Komponisten Giaocchino Rossini, eine lockere Abfolge assoziativer Szenen, die auf sinnliche Weise berührten und nicht zuletzt wegen ihres feinen und manchmal skurrilen Humors begeisterten. So lag es auf der Hand, dass Ballettdirektor Wherlock seinen italienischen Kollegen anfragte, für die kommende Saison eigens für das Ballett Basel ein Stück zu choreographieren. Wherlock wird komplementär dazu ein Stück zu barocker Musik entwickeln.
Der 1960 geborene Mauro Bigonzetti leitet seit 1997 die Cie. Aterballetto in Reggio Emilia, die heute zu den profiliertesten Compagnies Italiens gehört. Neben den für Aterballetto geschaffenen Werken hat er als Choreograph auch für internationale Ensembles wie das Stuttgarter Ballett, das Ballet Gulbenkian Lissabon oder das New York City Ballet gearbeitet.