Mit der Inszenierung von «Peer Gynt» gelingt dem schwedischen Choreografen Johan Inger ein grosser Wurf. In der Titelfigur brilliert der isländische Tänzer Frank Fannar Pedersen. «Getanzte Weltliteratur», wie man sie nur selten zu sehen bekommt.
Theater Basel I Peer Gynt | Getanzete Weltliteratur
Späte Erkentnis
Der Bauernsohn Peer Gynt ist ein Träumer, ein Phantast, und gleichzeitig ein wahrer self-made-man. Er reist um die Welt auf der Suche nach seinem inneren Kern und lässt seine einzige grosse Liebe, Solveig, zu Hause zurück. Erst am Ende seines Lebens, als er in die Heimat zurückkehrt, muss er erkennen, dass das Glück zu Hause auf ihn gewartet hat.
Faust des Nordens
Mit Peer Gynt hat Henrik Ibsen ein Stück Weltliteratur über die Kraft der Phantasie geschrieben, die so erhebend wie zerstörerisch sein kann, über die Wagemutige Suche nach dem Sinn des Lebens und über die ewige Kraft der Liebe.
Der Schwede Johan Inger hat für das Basler Ballettensemble eine ganz neue Version choreografiert, in die er eigene biografische Stationen mit dem Stoff verbindet.