«Die Grosse Menschenschau» bespielt das ehrwürdige Luzerner Schulhaus St. Karli mit den seltsamsten Individuen unserer Spezies. Reale Figuren, die ihre Weltsicht zum Besten geben, in dokumentarisch recherchierten und künstlerisch dramatisierten Monologen. Da wo sonst die Kinder sitzen und lernen, hören die Zuschauer tabulosen Erklärungen über das Lebens zu.
Theater Aeternam | Fetter Vetter & Oma Hommage | Die Grosse Menschenschau
Zehn Menschen halten ihre Monologe im Klassenzimmer. Sprechende Exponate, mit grotesken und zynischen Diskursen zur Welt, wie sie ist und scheint.
Exponate
Die zehn Figuren, von den Machern, wie im Museum, Exponate gennant, reichen von Ingemar, der beim Selfiemachen tödlich verunfallt ist, über John de Mol, den Fernsehproduzenten und Erfinder des Reality Show Formats, Abu Bakr, einem wichtigen IS Ideologen, Hu Tao, einer chinesischen Big Data Chefin, Larry Fink, einem Giganten der Finanzwelt, Mohammed, einem Flüchtling aus Nigeria, Rebekah Mercer, einer Mäzenin und Milliardärin, die in der Wahl von Donald Trump eine wichtige Rolle spielte, Salita, einer Content Managerin aus den Philippinen, Simon Ourain, einem berühmten Schönheitschirurgen bis Wladislaw Surkow, einem engen Berater von Wladimir Putin. Figuren, die die Welt massgeblich beeinflussen und definieren und üblicherweise im Verborgenen bleiben.
Bis Ende 2019
Die Texte der Exponate sind von Christoph Fellmann und basieren auf einer breiten Recherche in Büchern, Medienberichten und im Internet. Pro Abend treten bloss 8 der 10 Figuren auf und da es nur sechs Spielrunden gibt, kann der Besucher oder die Besucherin, wie im Museum, nicht alles sehen. «Die Grosse Menschenschau» wird bis Ende 2019 jeweils einmal im Monat für das Publikum geöffnet.