Der Postraub in Reinach hat 1952 in der ganzen Schweiz für Aufsehen gesorgt. Im Stück Deubelbeiss & Schürmann werden die wahren Begebenheiten spannend mit einer fiktiven Geschichte verknüpft.
TaB Reinach | Deubelbeiss & Schürmann
Mit der Eigenproduktion Deubelbeiss & Schürmann feiert das TaB Theater am Bahnhof Reinach sein 25jähriges Jubiläum.
Beim Raubversuch auf die Post Reinach kommt es in der Nacht vom 24. auf den 25. Januar 1952 zur grössten Schiesserei der Schweizer Kriminalgeschichte. Nicht nur im Abflussrohr der Post, im Hut eines Passanten und in den umliegenden Schaufenstern, nein, selbst in der Wäscheabteilung des Kaufhauses AU LOUVRE, wo Rita als Verkäuferin arbeitet, finden sich Einschusslöcher. Das Kriminelle hält Einzug in der Schweiz, und das ganze Land schaut auf das Stumpendorf.
Die Fahndung verläuft ebenso hektisch wie erfolglos. Im Dorf wird der Überfall zum Gesprächsthema Nummer eins und im Reinacher Salon von Coiffeur Gautschi, einem gewitzten Junggesellen, machen allerhand Gerüchte und Mutmassungen die Runde. Nachdem Ernst Deubelbeiss und Kurt Schürmann als Posträuber gefasst werden, bereitet sich Reinach auf die Tatortbesichtigung des gesamten Zürcher Gerichtsapparates und notabene Deubelbeiss und Schürmann höchstpersönlich vor… und alles kommt ganz anders.
Mit literarischen, dramaturgischen, technischen und musikalischen Mitteln schlagen Adrian Meyer und Gunhild Hamer mit dem Ensemble die Brücke zwischen Wahrheit und Fiktion.