Ein einmaliger Höhepunkt der St.Galler Festspiel bietet die Openair-Produktion “Cavalleria Rusticana” auf dem Klosterplatz, eine dramatische Liebesgeschichte mit sizilianischem Temperament und hochkarätiger Musik.
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St.Galler Festspiele: Cavalleria Rusticana
Ein Operneinakter, der seit seiner Uraufführung in Rom 1890 als Prototyp der “veristischen Oper” gilt. Mascagnis dramatische Liebesgeschichte «Cavalleria Rusticana» versucht ein möglich authentisches Bild des dörflichen Lebens in Sizilien um die Jahrhundertwende mit seiner Volksfrömmigkeit und seinen strengen Ehrbegriffen zu zeichnen. Mittendrin der Tenorheld Turridu, der zwischen zwei Frauen steht: zwischen Lola, seiner an einen anderen verheirateten Jugendliebe, und Santuzza, die ihn abgöttisch liebt, was ihm letzten Endes zum Verhängnis wird. Ein Aufeinandertreffen extremer Emotionen: religiöse Frömmigkeit, blanker Hass, rasende Eifersucht und blinde Rache. Musikalisch: Anklänge an sizilianische Volksweisen, reine Melodien, Schönheit der vokalen Linien und Klänge. Und szenisch: die St.Galler Kathedrale als stimmige Kulisse zu dieser Oper, deren Handlung sich am Ostermorgen auf dem Weg zur Kirche zuträgt.