Paisiellos einst erfolgreiche Oper endlich wieder auf der Bühne zu erleben.
Opernhaus Zürich in Winterthur| Il Barbiere di Siviglia
- Publiziert am 14. August 2007
Paisiello ist ein Pechvogel unter den Komponisten, von berühmteren Zeitgenossen wie Mozart wurde er überrrollt, seine beiden Meisterwerke im Bereich der Oper zudem von Konkurrenten verdrängt. La serva padrona konnte sich nicht gegen Pergolesis Komposition durchsetzen, der nun in Winterthur zur Aufführung gelangende, einst sehr erfolgreiche Barbiere wurde von Rossinis Meisterwerk 34 Jahre später von den Bühnen gefegt.
Dem Opernhaus Zürich darf man nicht dankbar genug sein, dass es nun Paisiellos Fassung des Barbiere aus der Versenkung der Geschichte holt.
Zsolt Hamar dirigiert das Orchester Musikkollegium Winterthur, die Inszenierung liegt in den Händen von Cesare Lievi (Cenerentola, Italiana in Algeri), es singen Rebeca Olvera (Rosina); Javier Camarena (Il conte Almaviva), Ruben Drole (Figaro), Paolo Rumetz (Bartolo), Giuseppe Scorsin (Don Basilio), Andrew Ashwin (Lo Svegliato/ un Notaro), *Miroslav Christoff*(Il Giovinetto/ un Alcade)
Synopsis:
„Ein verliebter Alter (Bartolo) steht im Begriff , sein Mündel Rosina zu heiraten. Ein junger Liebhaber, Graf Almaviva, kommt ihm zuvor und gewinnt tortz der Vorsicht des Alten das Mädchen zu seiner Frau. Figaro, der Barbier, steht dem Grafen mit Witz und List zur Seite.“ (Beaumarchais)
Musikalische Höhepunkte:
Rosinas Cavatina Giusto ciel, Terzett Bartolo-Svegliate-Giovinetto
Die Partitur ist reich an brillanten Ensembles und melodischer Erfindungsgabe.
Für art-tv: © Kaspar Sannemann, August 2007