Im aktuellen Programm «Fata Morgana» des Mimen Carlos Martínez dreht sich alles ums Wasser.
Mime Carlos Martinez | Fata Morgana
- Publiziert am 17. Juli 2014
Wasser bald schon Mangelware?
Ein moderner Mensch hat sich in der Wüste verirrt. Seine Feldflasche ist fast leer. Der Akku seines Handys ebenso, und ein Netz gibt es sowieso nicht. Als sein Durst und seine Verlassenheit in der Einöde immer schlimmer werden und ihn ins Delirium treiben, fängt er an, flüchtige Bilder von Wasser zu sehen: eine Luftspiegelung folgt der anderen. Das Wasser, bisher so selbstverständlich, erscheint ihm in der Wüste als das Wunder, einfach den Wasserhahn aufzudrehen, als das Rauschen der Wellen am Strand, als ein Brunnen, eine öffentliche Toilette … Wasser, überall Wasser, aber kein Tropfen zu trinken.
Wie überleben?
Der gebürtige Spanier Carlos Martínez kennt die Auswirkungen der Wasserknappheit aus seiner Heimat. Mit «Fata Morgana» will er auf die weltweit knapper werdende Ressource Wasser und das Recht auf den Zugang zu sauberem Trinkwasser hinweisen. «Fata Morgana» tourt den ganzen September 2014 in Theatern und Schulen der deutschen Schweiz. Die Tour wird thematisch von der Schweizerischen Umweltstiftung und ihrer aktuellen Kampagne www.2000litergesellschaft.ch begleitet.