Das Stück des rumänisch-französischen Dramatikers behandelt den Wandel einer demokratischen, pluralistischen Gesellschaft in ein totalitäres System. Die Zuger Spiillüüt stellten sich in ihrer Inszenierung damit verbunden die Frage, wie schnell die voranschreitende Kommerzialisierung einer Gesellschaft ebenfalls zum Verschwinden des Individuums beiträgt. Dabei wurde auch ein lokaler Bezug zur Stadt Zug hergestellt.
In Zug waren «Die Nashörner» los
Über das Stück
Zwei Freund:innen werden Zeugen eines merkwürdigen Vorfalls: Ein Nashorn stürmt durch ihre Stadt. Kurz darauf gesellt sich ein zweites dazu. Die Begebenheit wird intensiv diskutiert. Selbst am nächsten Morgen haben sich die Gemüter noch nicht beruhigt. Nach und nach tauchen weitere Tiere in der Stadt auf. Es scheint, als widerfahre dasselbe immer mehr Einwohner:innen. Die einzige Figur, die der Metamorphose widersteht, ist Protagonistin Behringer.
(Textgrundlage: Zuger Spiillüüt)