Den Tanz von seiner eher spielerischen Seite zu nehmen, leicht, doch auch leicht hintergründig – das ist ein Markenzeichen beider choreografischen Stimmen, die im Rahmen der Tanzproduktion «Seeing Within Sight» zusammenfinden. Dass sie sich dieser Zielsetzung auf ganz unterschiedliche Art und Weise nähern, ist wenig verwunderlich. Denn den spanischen Choreografen Javier Rodríguez Cobos und die israelische Choreografin Inbal Pinto prägten äusserst unterschiedliche Werdegänge und Backgrounds.
Die weltberühmte Choreografin Inbal Pinto in Luzern
- Publiziert am 5. November 2024
Im Luzern Theater trifft sie im Februar 2025 auf den jungen spanischen Choreografen Javier Rodríguez Cobos.
Ist das, was wir sehen, wirklich das, was passiert?
Inbal Pinto hat das Luzerner Publikum bereits in der Spielzeit 2021/22 verzaubert, als sie im Programm «From Human To Kind» die Tänzer:innen mitsamt selbst gestalteten Kostümen und einem eigenen Bühnenvorhang in einen zart-poetischen tänzerischen Reigen verwob. Auch beim zweiten Besuch der weltberühmten Künstlerin im Luzerner Theater zeichnet sie nicht nur für die Choreografie, sondern ist auch für Bühne und Kostüme verantwortlich. Mit dem für sie typischen feinen Humor lädt sie zum genauen Hinschauen ein: Ist das, was wir meinen zu sehen, wirklich das, was tatsächlich passiert? Den Kontrapunkt in dieser Produktion setzt der junge spanische Choreograf Javier Rodríguez Cobos. Als Tänzer war er auf vielen grossen Bühnen der Welt zu sehen, inzwischen ist er höchst erfolgreich als kreativer und vielseitiger Choreograf. Er hat sich mit oft absurden, aber immer höchst vergnüglichen Kreationen einen Namen gemacht. Vielschichtige Seherlebnisse sind bei seiner neuen Arbeit für TanzLuzern nicht zuletzt durch den Einsatz von Video zu erleben.