Schwermütige Liebeslieder und mitreissende Rhythmen wechseln sich ab mit eleganter Salonmusik und ungarischer Folklore. Beschwingte Ensemble- und Chorpassagen, humorvolle Duette und rauschende Tanzszenen lassen Herzen höher schlagen. Und während die wohlhabende Gräfin Mariza verzweifelt versucht, ihre zahlreichen Verehrer abzuwimmeln, will man dem verarmten Grafen Tassilo am liebsten zu Hilfe eilen. Eine Operette voller Irrungen und Wirrungen …
Die Fricktaler Bühne feiert ihr 50-Jahre-Jubiläum
Mit Emmerich Kálmáns Operette «Gräfin Mariza» kommt eines seiner beliebtesten Werke auf die Bühne des Rheinfelder Bahnhofsaals.
Die Fricktaler Bühne wurde 1974 auf Initiative von Otto Arnold und Alfred Mösch ins Leben gerufen, gespielt wurde die Operette «Der fidele Bauer». Seit seinen Anfängen hat sich die Fricktaler Bühne immer weiterentwickelt und ist heute ein fester Bestandteil des regionalen Kulturkalenders. Gemeinsam mit der Operette Möriken-Wildegg, der Operettenbühne Bremgarten und der Theatergesellschaft Beinwil am See wurde die Fricktaler Bühne 2012 in die Liste der lebendigen Traditionen aufgenommen und gehört zum vom Bundesamt für Kultur erklärten immateriellen Kulturerbe der Schweiz. Zum 50-Jahre-Jubiläum der Fricktaler Bühne wurde als Jubiläumsleckerbissen das Stück «Gräfin Marizza» von Emmerich Kálmán, wie vor 30 Jahren, neu inszeniert.
Über das Stück
Die wohlhabende Gräfin Mariza, lebensfroh und von zahlreichen Verehrern umschwärmt, verbringt einige Tage in Wien, währenddessen sie ihr ungarisches Landgut ihrem tüchtigen Verwalter Bela Törek überlässt. Dass sich hinter Törek jedoch in Tat und Wahrheit der verarmte Graf Tassilo verbirgt, ahnt niemand …
(Textgrundlage: Fricktaler Bühne)