Ein Mal in der Haut einer anderen Person stecken, in der Realität bleibt diese Begebenheit seine Sache der eigenen Vorstellungskraft und Empathie. Nicht so in der deutschsprachigen Erstaufführung von «Wie der Vater, so der Sohn», die Komödie stammt aus der Feder des französischen Dramaturgen Clément Michel, der die Gelegenheit nutzt, um auch eine zu Herzen gehende Vater-Sohn-Geschichte zu erzählen.
Das Theater Kanton Zürich startet humorvoll in die Spielzeit
Über das Stück
Bertrand und sein Sohn Alexandre trauen ihren Augen nicht: Als sie eines Morgens aufwachen, stellen sie fest, dass sie sich im Körper des jeweils anderen befinden. Wie konnte das passieren? Am Tag davor besuchte Bertrand, ein ehrgeiziger Politiker im Wahlkampfstress, seinen Sohn Alexandre, einen mittellosen Künstler, der als Nebenerwerb Bilder fälscht. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein, sehen sich fast nie, und wenn, dann streiten sie sich die meiste Zeit. Nun also stecken sie im Körper des anderen fest. Ausgerechnet an dem Tag, an dem Bertrand ein wichtiges Kampagnen-Interview geben soll und Alexandre ein gefälschtes Bild abliefern muss. Es bleibt ihnen nichts anderes übrig, als sich in das Leben des anderen zu stürzen. Dies führt zu aberwitzigen Begegnungen mit Alexandres Freundin, einem Ganoven und der Ex-Frau von Bertrand. Dabei lernen sich Vater und Sohn im wahrsten Sinne des Wortes von einer anderen Seite kennen. Inszeniert von Rüdiger Burbach.
(Textgrundlage: Theater Kanton Zürich)