Als Auftakt im 2025 zeigt das Junge TZ in Kooperation mit dem Theater Winterthur den Klassiker «Heidi» in einer berührenden und frechen Fassung von Markus Steinwender. Regisseurin Sophia Bodamer aus Zürich hat das Stück mit den Schauspieler:innen Jonas Götzinger, Nils Torpus und Annina Walt mit viel Pepp und Musik von Anna Trauffer neu inszeniert. Das Stück ist ein grosses Vergnügen für Familien und Schulklassen. Wie bei allen Produktionen steht ein breites Vermittlungsangebot zur Auswahl.
Das Theater Kanton Zürich setzt auf ein junges Publikum
- Publiziert am 17. Januar 2025
Angefangen hat das Junge TZ als Pilotprojekt. Dank seines Erfolgs wird es nun für die kommenden sechs Jahre zum festen Bestandteil des Spielplans.
Breites Theaterangebot für junge Menschen
Als erstes Stück für die Primarstufe inszenierte Johanna Böckli in dieser Spielzeit das amüsante Klassenzimmerstück zweier ungleicher Freunde namens «Lahme Ente, blindes Huhn» (ab 1. Klasse) von Ulrich Hub. Im Stück geht es um Mut, Freundschaft und die Macht der eigenen Fantasie. Ab Februar 2025 startet der Klassiker «Heidi» (1.-5. Klasse) im Programm des Jungen TZ. Für Schulen ist weiterhin «35 Kilo Hoffnung» (4.–6. Klasse) von Anna Gavalda buchbar: ein Stück über einen Jungen mit speziellen Begabungen, aber grossen Schwierigkeiten in der Schule. Ausserdem sind die zwei Klassenzimmerstücke «Einfach Yeshi!» (2.–6. Klasse) und «Paul*» (ab 7. Klasse) verfügbar. Diese bestehen beide aus einer Lektion Theatervorstellung und einer Lektion spielerischer Nachbereitung. Für Jugendliche (ab 8. Klasse) empfiehlt das Theater Kanton Zürich Stücke aus dem Abendspielplan, darunter aktuell «Die Physiker», «Antigone», «Die Laborantin» und «Romeo und Julia auf dem Dorfe». Alle Stücke können direkt beim Theater Kanton Zürich gebucht werden: Sei es als öffentliche Vorstellung innerhalb der Gemeinde oder als Theatervorstellung im Schulhaus.
Johanna Spyris Klassiker reloaded
Heidi lebt bei ihrem Grossvater, dem Alpöhi, in den Bergen. Als Waisenkind hat sie hier ein Zuhause gefunden. Für sie gibt es nichts Schöneres, als mit dem Geissenpeter die Ziegen zu hüten, auf den weiten Wiesen zu spielen und im Heu zu schlafen. Doch dann nimmt sie Tante Dete mit nach Frankfurt, wo sie bei einer wohlhabenden Familie in der Grossstadt leben soll. Deren Tochter Klara sitzt im Rollstuhl und freut sich über ihre Gesellschaft. Die beiden werden Freundinnen. Doch Heidi plagt grosses Heimweh und sie möchte nichts sehnlicher als zurück in die Berge. Dieser Wunsch wird ihr erfüllt und sie kehrt zurück zum Alpöhi. Als Klara sie in den Bergen besucht, lernt sie die Welt von Heidi kennen und lieben, was so manches Wunder auslöst.
«Ich verbinde mit ‹Heidi› einfach eine sehr schöne Geschichte über Heimat, Freundschaft und Familie. Drei Schauspieler:innen spielen alle Figuren. In unserer Version sprechen sie auch Schwiizerdütsch, weil die Figuren für uns Schweizer:innen so noch näher an uns dran sind. Auch der Bezug zu den Bergen und der Heimat, glaube ich, ist für uns ehr stark mit dem Dialekt verbunden.»*
Sophia Bodamer
Vermittlungsangebote
Hinter den Brettern, die die Welt bedeuten, spielt sich einiges ab. Das Theater Kanton Zürich (TZ) bietet die Möglichkeit, den Theaterbesuch zum unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen. So findet sich für jede Altersstufe im Rahmen eines Theaterbesuches ein passendes Angebot. Die Palette reicht von informativen Einführungen oder Nachgesprächen, über vor- oder nachbereitende Workshops im Klassenverband bis hin zu Führungen am TZ mit Blick hinter die Kulissen. Ein besonderes Format bietet das Theater Kanton Zürich seit letztem Sommer an: Für jede Produktion wird ein Podcast produziert. Damit können sich Zuschauer:innen bequem von zuhause aus auf den bevorstehenden Theaterbesuch einstimmen. Für die Podcasts hat das TZ einen eigenen Youtube/Spotify Kanal eingerichtet.
(Textgrundlage: Theater Kanton Zürich)