Gerade in diesen unsicheren Zeiten sind Kunst und Kultur ein unverzichtbarer Teil unseres Zusammenlebens. Sie spenden uns Lebensmut. Sie zeigen uns, wie wir mit Krisen umgehen können (und wie eben nicht). Die Bühne Aarau hat sich aus der tiefen Überzeugung heraus, dass Kunst in diesem Sinne «systemrelevant» ist, entschlossen, die Vorgaben des Bundesrates umzusetzen und seinen Spielbetrieb mit reduzierter Kapazität fortzusetzen.
Bühne Aarau | Wir spielen weiter – aber: Sicher!
- Publiziert am 2. November 2020
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In HEUTE ÜBER MORGEN ringen eine junge Frau und ein junger Mann um eine Haltung gegenüber dem, was auf uns zukommt – und werden konfrontiert mit dem reichen Erfahrungsschatz dreier alter Menschen, die auf ihre persönlichen Zukunftspläne zurückblicken, die sie in ihrer Jugend hatten. Die Aufführungen sind der erste Teil des dreijährigen Theater- und Gesellschaftsprojekts «Proberaum Zukunft» von Marcel Grissmer, Nikolai Prawdzic und Sarah Verny.
Mit dem Konzert Erste Annäherung in der Stadtkirche setzt die Bühne Aarau – diesmal in Kooperation mit den Mendelssohntagen – seine Veranstaltungsreihe mit Werken des Lenzburger Künstlers Ruedi Häusermann fort. Seit vielen Jahren arbeitet Ruedi Häusermann an seinen «UMELIEDERN»: fragile Kompositionen für Streichquartette, die er immer wieder neu variiert, umspielt, ausbaut und fortspinnt. In «Erste Annäherung» befassen sich zwei unterschiedliche Musikformationen mit den «UMELIEDER- Kompositionen» von Ruedi Häusermann. Das renommierte KUBUS Streichquartett interpretiert die bis ins Detail ausgearbeiteten Miniaturen für eine Geige, zwei Bratschen und ein Cello auf ihre ganz eigene
Weise. Ganz anders ist die Herangehensweise des Trio Häusermann – Käppeli – Meier: Die «UMELIEDER» dienen ihnen als Ausgangspunkt für ihre ausschweifenden, stets um die Eigenheit der Grundkomposition kreisenden Improvisationen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich die Idee einer möglichen Annäherung der beiden Formationen herausschälte.
Bänz Friedli, wortgewaltiger Chronist dichtestressgeplagter Grossstadtbewohner, gastiert mit seinem neuen Abend Was würde Elvis sagen. Die ursprünglich im KIFF vorgesehene Aufführung findet neu in der Tuchlaube statt!