Die Fachzeitschrif «Opernwelt» zeichnete die Zürcher Leuchtturm-Institution in ihrer jährlichen Kritiker:innenumfrage mit dem begehrten Titel aus. Die Auszeichnung würdigt die dreizehnjährige Intendanz von Andreas Homoki geprägt von dem Credo: Qualität durch intensive Probenarbeit, künstlerische Verantwortung und nachhaltige Ensemblepflege. Die internationale Fachjury hob besonders die künstlerische Vielseitigkeit und Offenheit des Hauses hervor.
arttv.ch gratuliert
- Publiziert am 28. September 2025
Technisch innovativen Lösung
Gewürdigt durch die Jury wurden explizit wegweisenden Produktionen wie Kirill Serebrennikovs «Leben mit einem
Idioten» bis hin zu Homokis szenisch ungewöhnlicher Abschlussproduktion «Elias» im Sommer 2025. Auch während der Corona-Pandemie setzte Zürich Massstäbe: Mit einer technisch innovativen Lösung – Orchester und Chor musizierten aus getrennten Räumen und wurden per Glasfaser ins Opernhaus übertragen – hielt das Haus am Spielbetrieb fest (arttv.ch berichtete). Diese kreative Lösung machte das Opernhaus Zürich in einer herausfordernden Zeit zu einem Vorbild für künstlerische Beharrlichkeit und Innovationsgeist. Neben der künstlerischen Exzellenz überzeugt das Opernhaus Zürich auch wirtschaftlich: Mit einer Eigenwirtschaftlichkeit von rund 33 % und einer Auslastung von über 90 % zählt es zu den erfolgreichsten Opernhäusern Europas. Die Auszeichnung markiert zugleich den Auftakt einer neuen künstlerischen Phase unter Intendant Matthias Schulz. «Aufbauend auf den Stärken des Hauses wird er es mit künstlerischer Integrität, Offenheit und Mut zu neuen Perspektiven weiterentwickeln – im Spannungsfeld von Tradition und Erneuerung, Exzellenz und Experiment.» wie das Opernhaus Zürich in seiner Pressemeldung mitteilt.

Intendant Matthias Schulz


