8x2 Tickets | 2 Konzerte | Stradivari Quartett | Klangwelle Brahms | Zürich + Rorschach
- Publiziert am 25. Februar 2022
Zu gewinnen | !! Bitte im Teilnahmeformular gewünschter Ort angeben.
● Rorschach: 6×2 Tickets | Donnerstag, 17. März 2022 | 19 Uhr | Würth Haus Rorschach | Carmen Würth Saal
● Zürich: 2×2 Tickets | Sonntag, 20. März 2022 | 17 Uhr | The Dolder Grand | Ballroom
● Inklusive Apéro (beide Konzerte)
Programm:
Xiaoming Wang, Violine | Maja Weber, Violoncello | StradivariOrchester
● Ungarische Tänze für Orchester
● Doppelkonzert in a-Moll, op.102
STRADIVARI QUARTETT | «Klangwellen» Brahms – Eine Entdeckungsreise in 5 Konzertreihen
Neue Kammermusikreihen – Neue Projekte
Kammermusik zu den Menschen bringen, dieses Anliegen verfolgt die Cellistin und Konzertveranstalterin Maja Weber mit den weiteren StradivariMusiker*innen seit Jahren – mit grossem Erfolg. Das Rezept ist klar: Hohe musikalische Qualität und teilweise ungewohnte und prestigeträchtige Konzertlokalitäten vereinen sich zu einer Mischung, die den Zugang zur Musik erleichtert. Auch sollen Musizierende und Zuhörende nach den Konzerten in Kontakt kommen. Die traditionellen Apéros bilden dazu eine willkommene Gelegenheit. Und letztlich ist es der Umstand, dass während einer Konzertsaison ein Komponist im Zentrum steht, der Ausführende und Zuhörende mit der Musiksprache eines Komponisten immer vertrauter macht. Die Konzertsaison 2021/22 bringt neben solch Bewährtem auch Neues.
«Klangwellen» Brahms – 5 Konzertzyklen
Mit der Saison 2021/22 wurden die drei «Winterklänge-Reihen» von nunmehr fünf «Klangwellen-Reihen» abgelöst: Zürichsee, Aare, Rhein, Ostschweiz und Innerschweiz. Die insgesamt 22 Konzerte bringen einen breitgefächerten Einblick in Johannes Brahms’ Kammermusikschaffen. Die Besetzungen reichen vom Duo bis zum Kammerorchester.
» Infos & Daten – 5 Konzertzyklen
StradivariQuartett:
Xiaoming Wang, Violine Maya Kadosh, Violine Lech Antonio Uszynski, Viola Maja Weber, Violoncello Fabio di Càsola, Klarinette
Weltweit hat sich das StradivariQuartett seit seiner Gründung 2007 einen hervorragenden Ruf erspielt – bei Konzerten und bei seinem Markenzeichen, den StradivariFESTEN. Stets in engem Kontakt mit seinem Publikum, das dem Ensemble als treue «Fangemeinschaft» teils begeistert hinterher reist, ist für das
Quartett gemeinsames Erleben im Konzert und «drum herum» zentral: Musik- und Kulturbegeisterung auf höchstem Niveau – in Zürich, Hamburg, Berlin, Wien, Cremona und diversen anderen Orten.
Ohne Frage zählt das StradivariQuartett zu den interessantesten Ensembles unserer Zeit. Rund 60 Konzerte pro Jahr gibt das StradivariQuartett in der Schweiz und in aller Welt. Einladungen zu den bedeutenden Festivals wie dem Lucerne Festival, dem Kissinger Sommer, dem Rheingau Musikfestival, dem Rubinstein Piano Festival in Lodz, dem Schleswig-Holstein Musikfestival, und dem StradivariFEST in Cremona bilden weitere Höhepunkte.
«Dort oben möchte ich wohnen» – Brahms und die Schweiz
Johannes Brahms ist der Komponist der Stradivari-Konzertsaison 2021/22. Brahms, der in den letzten Jahrzehnten des 19. Jh. zu den renommiertesten und einflussreichsten Komponisten, Pianisten und Experten zählte, besuchte die Schweiz mehrmals. Dabei hielt er sich abwechselnd in der Gegend des Thuner-, Vierwaldstätter- und Zürichsees auf. Zahlreiche Überlieferungen zeugen davon, wie sehr derberühmte Komponist aus Deutschland seine Aufenthalte in seinem südlichen Nachbarland genossen hatte. 1874 entdeckte Brahms beispielsweise während einer Schifffahrt auf dem Zürichsee ein oberhalb von Rüschlikon einsam gelegenes Haus. Er soll seinem Gastgeber Friedrich Hegar, dem damaligen Chefdirigenten des Tonhalleorchesters Zürich, begeistert zugerufen haben: «Dort oben möchte ich wohnen!» Dieser Wunsch wurde ihm natürlich umgehend erfüllt.
Die «Klangwellen Brahms» werden sich darum auch auf vielfältige Weise den Beziehungen zwischen Brahms und der Schweiz widmen. Teilweise finden musikalische Veranstaltungen an genau den Orten statt, welche er auf seinen Reisen besucht hatte.
«Préludes» – Konzerteinführungen, Hörtipps und mehr
Namhafte Musikjournalist*innen werden in der kommenden Saison die Tradition fortsetzen und die Konzertbesucher*innen mit interessanten Informationen auf das Konzertprogramm vorbereiten. Dies geschieht durch Interviews mit den Ausführenden, welche oft auch durch Werkausschnitte Hörtipps vermitteln werden.
«Médiation» – Musikalisches Herantasten an Brahms
Es gab und gibt sie auch heute noch tatsächlich: die Befürchtung von Musikliebhaber*innen nämlich, dass es Johannes Brahms mit seiner Musik Musiker*innen und Zuhörer*innen nicht einfach mache. Schon zu Lebzeiten wurde Brahms bekanntlich von einigen ihm nicht besonders günstig gesinnten Zeitgenossen als Vertreter der Vergangenheit oder als mehr technisch konstruierend als musikalisch komponierend kritisiert. Das Projekt «Médiation» wird zeigen, wie unzutreffend solche Vorurteile sind. Illustriert durch das Kurzkonzert eines Jugendchors, welcher Brahmslieder singen wird und durch Hinweise auf geeignete Musizier- und Hörstrategien wird sich Brahms’ Musik von ihrer durchaus zugänglichen Seite zeigen.