Wettbewerb
© Marita Höckendorff | Christian Haller

3 Bücher zu gewinnen | Roman | Sich lichtende Nebel | Christian Haller | Gewinner Schweizer Buchpreis 2023

«Sich lichtende Nebel» gewinnt den Schweizer Buchpreis 2023

Autor Christian Haller wird mit dem diesjährigen Schweizer Buchpreis ausgezeichnet.

Begründung der Jury: «Christian Haller, studierter Naturwissenschaftler und Autor, nähert sich in seinem Buch Fragen, die für die Literatur wie für die Wissenschaft relevant sind: Wie beschreibt man Unbeschreibliches? Wie sagt man Unsagbares? Wie verlässlich ist unsere Wahrnehmung? Meisterhaft verdichtet er die komplexen Themen zu einer Novelle, die einfach und leicht verständlich daherkommt und dabei durch gedanklichen Tiefgang ebenso überzeugt wie durch sprachliche Eleganz und Klarheit.»

Inhalt (Klappentext):
Kopenhagen 1925: Ein Mann taucht im Lichtkegel einer Laterne auf, verschwindet wieder im Dunkel und erscheint erneut im Licht der nächsten Laterne. Wo ist er in der Zwischenzeit gewesen? Den Beobachter dieser Szene, Werner Heisenberg, führt sie zur Entwicklung einer Theorie, die im weiteren Verlauf ein völlig neues Weltbild schaffen wird: die Quantenmechanik. Der Mann im Dunkel selbst hingegen weiss nichts von der Rolle, die er bei der Entdeckung neuer physikalischer Gesetze gespielt hat – er versucht, den Verlust seiner Frau zu verarbeiten und seinem Leben eine neue Ausrichtung zu geben. Christian Haller, der diese beiden durch den Zufall verknüpften Lebenslinien weiter erzählt, macht daraus ein hellsichtiges literarisches Vexierspiel über Trauer und Einsamkeit, die Grenzen unserer Erkenntnis und die Frage, wie das Neue in unsere Welt kommt.

Stimmen
Das ist ein grossartiges Buch. Ein Meisterwerk. Christian Haller zeigt uns knapp und kurz, was die Literatur alles machen kann. (Usama Al Shahmani / SRF 1 Literaturclub) | Christian Haller veröffentlicht kurz vor seinem 80. Geburtstag eine Novelle. Sie ist ein kleines Meisterwerk. (Markus Bundi / Aargauer Zeitung) | Christian Hallers Geschichte treibt ein philosophisches Spiel, in dem vieles nicht ist, was es scheint. Tatsachen und Einbildungen überlagern einander. (Paul Jandl / Neue Zürcher Zeitung) | Den schönen melancholisch-lakonischen Ton des Schriftstellers behält man nach der letzten Seite noch lange im Ohr. (Gabriele Weingartner / Die Rheinpfalz)

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